Schlagwort: ChatGPT

  • Karteikarten mit ChatGPT: Schneller lernen mit KI

    Karteikarten mit ChatGPT: Schneller lernen mit KI

    Aus meinem Theologiestudium weiß ich noch — gerade aus dem ersten und zweiten Examen — wie nervig und zeitaufwendig das Erstellen von Lernkarten war. Klar, das ist Teil des Lernprozesses, aber mich hat das Schreiben und Formulieren der Lernkarten häufig abgehalten und demotiviert.

    Daran habe ich mich neulich erinnert. Aus Interesse bat ich ChatGPT, mir Karteikarten zum Thema „Ockhamsches Rasiermesser“ zu erstellen.

    Schreibe Karteikarten für einen Lernkasten zur Vorbereitung auf eine Prüfung in [Fachgebiet]. Das Thema: [Thema].

    Was ich bekam, waren klare und präzise Karteikarten, die von der Grunddefinition bis zu Anwendungen und Kritiken reichten.

    Und das Beste daran? Wenn du die Karteikarten in einem bestimmten Format benötigst, wie z.B. für die Lernsoftware Anki, ist das auch kein Problem. Mit einer einfachen Anfrage an ChatGPT hatte ich schnell alles im CSV-Format.

    Erstelle eine CSV Datei aus den Karteikarten, sodass ich sie in Anki importieren kann.

    Stell dir vor, welche anderen Themen du so blitzschnell in Karteikarten umwandeln könntest. Ob Chemie, Geschichte oder Sprachen – du entscheidest.

    Ich habe die Karteikarten relativ schnell und simpel erzeugen lassen. Wie du in meiner PrediGPT Anleitung lesen kannst, sind kurze und einfache Prompts in der Regel oberflächlich und nicht besonders tiefgehend. Es bietet sich an, nach der Angabe des Themas ChatGPT noch mit weiteren Angaben zu „füttern“, z.B. indem du einige Lernnotizen in den Prompt kopierst, kurze Ausschnitte aus einem Lerntext einfügst oder die grundsätzliche Gliederung der Karten angibst. Auch kannst du nach der Erstellung von Karten auch weitere Karten anfordern.

    Probier es aus. Entdecke, wie ChatGPT dein Lernen unterstützen kann. Wenn es dir so geht wie mir damals: Es könnte vielleicht der kleine digitale Anschubser sein, den du brauchst, um dich endlich ans Lernen zu setzen.

    Viel Spaß dabei und bis bald!

    Link zum GPT4-Chat: https://chat.openai.com/share/81284c89-3b6a-4007-a262-0c9368b6d248

  • Digitale Gebete und die Bedeutung von Technologie für den Glauben

    Im Interview mit Jörn Albrecht auf Bremen2 habe ich am 05.03.2023 über die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz im Zusammenhang mit dem Beten und der Verkündigung gesprochen. Als Pfarrer für digitale Verkündigung im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg-Land sehe ich die Potenziale und Herausforderungen, die mit der Nutzung digitaler Technologien im religiösen Kontext einhergehen.

    Eine Möglichkeit, die sich durch die künstliche Intelligenz bietet, ist die Erstellung von Gebeten, Andachten und Predigten. Diese können auf Basis von eingegebenen Texten in einer schönen Form zurückgegeben werden. Insbesondere für Menschen, die Schwierigkeiten haben, die passenden Worte für ihr Gebet zu finden, können solche Technologien eine Unterstützung sein. Doch letztendlich entscheidend ist, ob man das Gebet für sich annehmen kann und es eine Verbindung zu Gott herstellt.

    Auf der anderen Seite ist das Gebet aber auch eine Möglichkeit, um mit anderen Menschen in Verbindung zu treten und eine Gemeinschaft zu bilden. Im Gottesdienst beispielsweise kann das Beten dazu beitragen, dass man sich mit anderen verbunden fühlt und gemeinsam seinen Glauben ausdrücken kann. Hier kann Technologie nur bedingt mithalten, da sie die persönliche und soziale Komponente des Gebets nur begrenzt abbilden kann.

    Dennoch sehe ich in der digitalen Technologie eine Chance für den Glauben. Insbesondere in Zeiten, in denen es schwieriger ist, physisch an Gottesdiensten teilzunehmen, können digitale Angebote dazu beitragen, dass Menschen ihren Glauben auch von zuhause aus leben können. Auch die Verbreitung von Predigten und Andachten über das Internet kann dazu beitragen, dass Menschen sich mit ihrem Glauben auseinandersetzen und ihn vertiefen können.

    Allerdings ist es wichtig, dabei auch die Grenzen der Technologie zu beachten und kritisch zu hinterfragen. Denn letztendlich ersetzt die Technologie nicht das persönliche und soziale Erleben des Glaubens, sondern kann nur eine Ergänzung dazu sein. Es ist also wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Bedeutung das Gebet und die Verkündigung im Kontext des Glaubens haben und wie Technologie dabei unterstützen kann.

    Insgesamt sehe ich die Nutzung digitaler Technologien im religiösen Kontext als eine Chance, um Menschen dabei zu unterstützen, ihren Glauben zu leben und zu vertiefen. Dabei sollten wir jedoch immer im Blick behalten, dass Technologie nur eine Ergänzung zum persönlichen und sozialen Erleben des Glaubens sein kann. Letztendlich entscheidend ist die Verbindung zu Gott und die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.

    Transparenzhinweis: Das geführte Radiointerview wurde transkribiert und mit ChatGPT für meinen Blog zusammengefasst. Auf Nachfrage stelle ich dir das Ausgangsgespräch gerne bereit.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner